Allgemeines:

 

Die Verwaltung informiert wie folgt:

 

Interkulturelle Öffnung der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit

 

Unter dem Motto „Kompetenzen stärken – kultursensibel handeln“ stand der praxisorientierte Studientag zur Interkulturellen Öffnung im Kurt-Esser-Haus in Koblenz. Die insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer suchten gemeinsam nach Möglichkeiten „Interkultureller Öffnung“ und gingen der Frage nach, wie es gelingen kann, beiderseitig bestehende Hemmschwellen zu überwinden und gemeinsames Engagement zu entwickeln. Bereits im Einführungsreferat wurde verdeutlicht, dass junge Menschen mit Migrationshintergrund als zentrale gesellschaftliche Akteure der Zivilgesellschaft anerkannt und gefördert werden müssen, da sie eine Bereicherung und Potenzial für die Gesellschaft bedeuten und - bezogen auf die Jugendarbeit -  vor allem dazu beitragen können, die Zukunft der Verbände zu sichern. Im Anschluss an das Referat konnten die Praktiker der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit bei Gruppenarbeiten selbst u. a. ihre Urteilsfähigkeit bzw. ihre Vorurteile überprüfen, ihre interkulturellen Kompetenzen steigern aber auch Anregungen für die eigene Gruppenarbeit vor Ort mitnehmen.

Veranstalter des Studientages waren das Kreisjugendamt  und  das Jugendamt der Stadt Koblenz, die Jugendmigrationsdienste der Caritasverbände Koblenz und Rhein-Mosel-Ahr, die Fachstellen für Kinder- u. Jugendpastoral Andernach u. Koblenz sowie der Kreisjugendring Mayen-Koblenz.

 

Informations- u. Lehrstellenbörsen

 

Im Forum in Polch (am 12.06.) wie auch in der Vulkanhalle Kruft (am 18.09.) wurden in Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Maifeld sowie der Ortsgemeinde Kruft, den Ortsgemeinden der Pellenz und dem Kreisjugendamt Informations- u. Lehrstellenbörsen durchgeführt. Insgesamt nahmen an beiden Veranstaltungen ca. 550 Besucher die Möglichkeit war, sich über Ausbildungsberufe und Betriebe zu informieren.

 

Fortbildung zur gewaltfreien Kommunikation

 

Unter dem Titel „Wie oft soll ich Dir noch sagen…?“ führte das Kreisjugendamt in Zusammenarbeit mit dem Haus Wasserburg in Vallendar eine Fortbildung zur gewaltfreien Kommunikation durch. Die Veranstaltung, an der Praktiker  der Jugendarbeit sowie auch zahlreiche Eltern teilnahmen, war mit 26 Teilnehmern ausgebucht.  Es ging darum zu vermitteln, wie es gelingen kann, eine Umgebung für Kinder und Jugendliche zu schaffen, die auf gegenseitigen Respekt, Wertschätzung, emotionaler Sicherheit und positiver wie offener Kommunikation basiert.  Aufgrund der großen Resonanz auf diese Fortbildung wird das Kreisjugendamt auch weiterhin Angebote für Praktiker in der Kinder- u. Jugendarbeit durchführen, bei denen das Thema (gewaltfreie) Kommunikation im Vordergrund steht.

 

Informationsveranstaltung zu § 8 a SGB VIII mit den Kita-Leiterinnen in der VG Maifeld

 

Auf Bitte der Kita-Leiterinnen in der VG Maifeld wurde eine weitere Informationsveranstaltung zum § 8a SGB VIII (Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung) für Kita-Leitungskräfte durchgeführt. Rund 20 Leitungskräfte nahmen nochmals die Möglichkeit wahr, sich umfassend zu informieren. Es wurde noch einmal eingehend das Ablaufschema nach dem Ampelsystem erörtert und die Kommunikationshemmnisse der Institutionen untereinander thematisiert, die in dem Wunsch auf weitere interdisziplinäre regionale Veranstaltungen mündeten. Als zuständiger Fachdienst war seitens des Kreisjugendamtes das Jugendhilfezentrum Bernardshof eingebunden.

 

Regionale Unterarbeitsgruppentreffen

Kinderschutz / Kindergesundheit auf Ebene der VG’s Pellenz und Weißenthurm

 

Beim regionalen Netzwerkertreffen auf der Ebene der VG Pellenz und Weißenthurm im Mai 2010 wurden zwei Unterarbeitsgruppen (altersspezifisch) ins Leben gerufen. Im Vorfeld der Treffen wurde eine Abfrage in den Institutionen durchgeführt, um einen Überblick über bestehende  familienunterstützende Angebote zu erhalten. In den Arbeitsgruppen wurden verschiedene Vorgehensweisen festgelegt, niedrigschwellige Angebote bekannt zu machen, hierfür zu werben und Bedarfslücken durch Nutzung von Synergieeffekten zu schließen.

 

Sommerfest für Pflegeeltern und ihre Kinder

 

Zum diesjährigen Sommerfest für Pflegeeltern und ihre Kinder hatte das Kreisjugendamt am 04.09.2010 nach Wierschem und in die Burg Eltz eingeladen. Knapp 90 Eltern mit ihren Kindern waren der Einladung gefolgt und besuchten - begleitet vom Pflegekinderdienst des Jugendamtes - die Burg und ließen sich in das Mittelalter und die damaligen Gepflogenheiten zurückversetzen. Anschließend konnten sich alle im Bürgerhaus Wierschem mit Kaffee und Kuchen stärken. Die Pflegeeltern nutzten die Gelegenheit sich zu Problemen und Problemlösungen beim täglichen Umgang mit den Kindern auszutauschen. Dabei waren die Mitarbeiter des Jugendamtes viel nachgefragte Ansprechpartner. Die Kinder, vor allem die jüngeren unter ihnen, machten von den angebotenen Spielmöglichkeiten rund ums Bürgerhaus Gebrauch.

Neben den Schulungen der Pflegeltern bei regelmäßigen Seminaren sind die Sommerfeste für Pflegeeltern und ihre Kinder fester Bestandteil des Betreuungsangebotes des Jugendamtes im Bereich des Pflegekinderwesens.

 

Zweites Datenschutzforum MYK in Kooperation mit den Netzwerken in der Stadt Koblenz und der Stadt Mayen

 

Dem ersten Datenschutzforum vom November 2009 folgte ein weiteres Angebot am 08.09.2010. Begleitet wurde die Veranstaltung von den Experten Frau Schulte-Wissermann (Rechtsanwältin und 1. Vorsitzende des Kinderschutzbundes Koblenz) und Herrn Backes (Datenschutzbeauftragter im Polizeipräsidium Koblenz). Die Veranstaltungen finden alternierend in der Stadtverwaltung Koblenz und in der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz statt. Diesmal ging es im Wesentlichen um Falldarstellungen und grundsätzliche datenschutzrechtliche Aspekte. Beide Termine fanden bei den Anwesenden regen Anklang, die Ergebnisse werden allen Netzwerkpartnern zur Verfügung gestellt. 20 Fachkräfte aus dem Bereich der Jugendhilfe und der Gesundheitshilfe nahmen an der aktuellen Veranstaltung teil.

 

Workshop zur Computer- und Glücksspielsucht bei Kindern – und Jugendlichen

 

Am 16.09.2010 fand in Kooperation mit der Zentralen ambulanten Suchtkrankenhilfe Koblenz ein Workshop unter dem Titel „Spielen-Ausspielen-Verspielen“ statt. Insgesamt nahmen an der Veranstaltung in Vallendar 35 Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit aus der Region teil. Vorrangig ging es bei dieser Veranstaltung um die Frage, wie führe ich Kinder und Jugendliche an dieses Thema heran, wie kann man ihnen einen adäquaten Umgang vermitteln und wie können die Kinder und Jugendliche selbst einen verantwortungsvollen Umgang mit den modernen Medien erlernen.